Wanderung

Wanderung Bewegung, Begegnung, Bereicherung Wege der Entschleunigung Schärfe/Unschärfe Erinnerungsräume Wandernde Spuren Galerie

140 Kilometer von Kohlscheid bis Ormont
02.06.2007 – 08.06.2007

Die Höckerlinie wurde als ein wesentlicher Teil des Westwalls über eine Gesamtlänge von mehr als 200 km von den Nationalsozialisten errichtet. Heute ist sie kartografisch nicht mehr dokumentiert. Die WanderInnen begeben sich in Luftbildern auf Spurensuche und folgen den Spuren der Höckerlinie vor Ort durch die Landschaft. Die WestWallWanderung ermöglicht die Erfahrung der Höckerlinie aus einer menschlichen Perspektive im täglichen Gehen über den Zeitraum von sechs Tagen. Diese Entschleunigung ermöglicht eine kritische Reflektion ebenso wie eine kreative Auseinandersetzung in der Erforschung der aktuellen Bedeutung dieser historischen Spur. Aus Neudefinitionen und innovativen Rezeptions- und Nutzungsfantasien entstehen Projekte. Ein Dialog zwischen der ursprünglichen Form der Fortbewegung des Menschen und den neuen Technologien der Dokumentation und Interpretation.

  • Auf den Spuren des Westwalls, Filmdokumentation, Oliver Vogelsang
  • Bewegung – Begegnung – Bereicherung, Videoinstallation, Jan Busemeyer
  • Wege der Entschleunigung, Projektionsinstallation mit Bewegungserkennung,
    Therese Faber, Anna Müller, Lutz Schnabel
  • Schärfe – Unschärfe, Verwandlung durch Subjektivität, Myriam Spicka, Neda Todorova, Ivana Murad

Prof. Marion Goerdt, Fachrichtung Architektur | Städtebau und
Lehrbeauftragter Sven Nieder, Fachrichtung Kommunikationsdesign | Fotografie

Dieses Projekt ist Teil von ‚Erinnerungsräume‘ multidisziplinäres Projekt im Rahmen von Kulturhauptstadt Europas 2007 – Luxemburg und Großregion